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KI Pressespiegel

KI Medienspiegel 08.April 2024

Inhaltsverzeichnis

Künstler gegen KI-Missbrauch in der Musikindustrie

Spiegel hebt hervor, dass sich über 200 Künstlerinnen und Künstler in einem offenen Brief gegen den Missbrauch von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Musikindustrie ausgesprochen haben. Sie kritisieren, dass einige Plattformen und Entwickler KI nutzen, um Kreativität zu sabotieren und die Identität sowie den Lebensunterhalt der Künstler zu bedrohen. Der Brief fordert KI-Entwickler, Techunternehmen und digitale Musikdienste auf, sich zu verpflichten, keine Technologie zu entwickeln oder einzusetzen, die die Kunst von Musikerinnen und Songschreibern untergräbt oder ersetzt.

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Gespaltene Meinungen zu KI am Arbeitsplatz

Bitkom informiert darüber, dass die Einstellung deutscher Erwerbstätiger zum Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz gespalten ist. Während 51 Prozent der Befragten sich wünschen, dass KI langweilige Routineaufgaben übernimmt, sind fast ebenso viele (46 Prozent) dagegen. Trotz gemischter Gefühle glauben 13 Prozent der Beschäftigten, dass ihre Jobs künftig vollständig durch KI ersetzt werden könnten.

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KI-Einfluss auf Kinder und Jugendliche

BR24 thematisiert die Auswirkungen künstlicher Intelligenz (KI) auf Kinder und Jugendliche, die mit dieser Technologie aufwachsen. KI findet sich in immer mehr Produkten, die sich an Minderjährige richten, und die Fähigkeit, zwischen menschlichem und künstlich generiertem Content zu unterscheiden, wird zunehmend herausfordernd. Trotz der omnipräsenten Rolle der KI im Leben der Jugendlichen, ist die Integration von KI-Themen in den Schulunterricht noch immer begrenzt, was die Notwendigkeit eines besseren Bildungsansatzes in diesem Bereich unterstreicht.

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Ambivalente Rolle von KI in der Cybersecurity der Automobilindustrie

Automotive IT informiert darüber, dass Künstliche Intelligenz (KI) eine ambivalente Rolle in der Cybersecurity der Automobilindustrie spielt, indem sie sowohl fortschrittliche Schutzmaßnahmen ermöglicht als auch neue Cyberbedrohungen schafft. KI-Technologien können Cyberkriminellen unter anderem ermöglichen, ausgefeilte Phishing-Mails zu erstellen oder Schadsoftware zu programmieren, während sie gleichzeitig in der Lage sind, Anomalien zu identifizieren und die Cybersicherheit durch proaktive Maßnahmen zu verbessern. Neue Regularien und Standards werden entwickelt, um den sicheren Einsatz von KI in Fahrzeugen zu gewährleisten, während ein Großteil der Unternehmen KI noch nicht für Cybersecurity-Maßnahmen nutzt.

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Neue EU-Regulierung für künstliche Intelligenz

Legal Tribune Online hebt hervor, dass das Europäische Parlament im März dieses Jahres eine weltweit führende Regulierung für künstliche Intelligenz verabschiedet hat, die weitreichende Auswirkungen für Betreiber von KI-Systemen in Unternehmen mit sich bringt. Das Gesetz, das voraussichtlich im zweiten Quartal 2026 in Kraft treten wird, legt unter einem risikobasierten Ansatz Pflichten für Betreiber fest, wobei der Einsatz bestimmter KI-Anwendungen untersagt ist und Hochrisiko-KI-Systeme, wie HR-Software, strengen Vorschriften unterliegen. Bei Verstößen gegen diese Regulierungen können hohe Bußgelder von bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des weltweiten Umsatzes verhängt werden, was die Bedeutung einer sorgfältigen Compliance unterstreicht.

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Einsatz von KI zur Identifizierung von Zielpersonen

The Guardian und Yuval Abraham im +972 Magazine berichten, dass israelische Geheimdienstoffiziere KI-Systeme, darunter „Lavender“, zur Identifizierung von Hamas-Zielpersonen nutzen, wodurch der Prozess der Zielidentifizierung beschleunigt und die Auswahl legitimer Ziele effizienter gemacht wurde. Laut den Offizieren hat dieses Vorgehen zu einer erheblichen Zeitersparnis geführt und ermöglichte es, Zivilistenverluste in einem bestimmten Rahmen zu akzeptieren. Die israelische Armee widerspricht teilweise diesen Aussagen, indem sie behauptet, dass die eingesetzten Systeme lediglich Analysewerkzeuge seien und Lavender nur eine Datenbank für Querverweise darstelle, während betont wird, dass der Einsatz von Waffen im Einklang mit internationalem Recht stehe.

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Deepfakes bedrohen die Integrität von Wahlen

Zeit Online informiert darüber, dass die zunehmende Sorge um Deepfakes, künstlich generierte Videos, die Politiker Dinge sagen lassen, die sie nie geäußert haben. Diese Technologie könnte die öffentliche Meinung manipulieren und die Wahrheit untergraben, besonders im Kontext wichtiger Wahlen in den USA und Deutschland. Die Entwicklung und Verbreitung solcher Werkzeuge durch KI-Firmen verstärkt die Dringlichkeit, gegen diese Bedrohung vorzugehen.

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Meta kennzeichnet künstlich erstellte Inhalte

Zeit Online thematisiert, dass der Meta-Konzern künftig künstlich erstellte oder manipulierte Fotos und Videos auf seinen Plattformen wie Facebook nicht mehr löschen, sondern mit Warnhinweisen versehen wird. Diese Änderung folgt einer Empfehlung des unabhängigen Aufsichtsgremiums, um die Redefreiheit nicht einzuschränken, wobei Inhalte, die Hassrede, Mobbing oder Falschmeldungen zu Wahlen beinhalten, von dieser Lockerung ausgeschlossen sind. Diese neuen Regeln, einschließlich der Kennzeichnung „Made with AI“, sollen bereits ab Mai in Kraft treten und auf Plattformen wie Facebook, Instagram und Threads angewendet werden.

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OpenAI erleichtert Zugang zu ChatGPT

ComputerBase informiert darüber, dass OpenAI den Zugang zu ChatGPT erleichtert, indem der Chatbot nun ohne vorherige Anmeldung genutzt werden kann. Nutzer ohne Konto haben Zugriff auf die Version basierend auf dem älteren GPT-3.5-Modell, während GPT-4 ein ChatGPT-Plus-Abo erfordert; zudem können sie entscheiden, ob ihre Daten zur Modellverbesserung beitragen. Trotz stagnierender Wachstumszahlen bei den Nutzern bleibt ChatGPT mit mehr als 100 Millionen aktiven Nutzern pro Woche und deutlichem Vorsprung vor Konkurrenten wie Microsofts Copilot und Googles Gemini der Marktführer unter den modernen AI-Chatbots.

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Rasanter Anstieg bei Unternehmensnutzern von ChatGPT

FAZ.NET thematisiert, dass die Unternehmensversion von ChatGPT, entwickelt von OpenAI, eine rapide steigende Nutzerzahl verzeichnet, mit mehr als 600.000 Anmeldungen seit Januar. Die Technologie, die Texte auf menschlichem Niveau generieren kann, ist ein zentraler Bestandteil von OpenAIs Geschäftsmodell, trotz potenzieller Genauigkeitsprobleme und wachsender Konkurrenz. OpenAI plant, ihre Präsenz auszubauen, einschließlich einer Niederlassung in Japan, und arbeitet kontinuierlich daran, die Zuverlässigkeit ihrer KI-Chatbots zu verbessern.

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ChatGPT zeigt Quellen prominenter

SEO-Südwest berichtet, dass ChatGPT jetzt Links auf die verwendeten Quellen prominenter anzeigt, wenn die Funktion „Browse the internet“ genutzt wird. Diese Änderung soll mehr Kontext zu den Antworten liefern und es Nutzern erleichtern, Inhalte von Publishern und Urhebern zu entdecken. Die Funktion ist derzeit nur in ChatGPT Plus, Team und Enterprise verfügbar.

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ChatGPT im medizinischen Vergleichstest

Mitteldeutscher Rundfunk informiert darüber, dass ChatGPT in einem Vergleichstest in den USA bei der Diagnose von Krankheiten besser abgeschnitten hat als medizinisches Fachpersonal. Trotz höherer Punktzahlen in anerkannten medizinischen Bewertungssystemen machte die KI auch gravierende Fehler, die menschliches Personal vermeiden konnte. Die Studie legt nahe, dass KI am effektivsten ist, wenn sie menschliches Denken unterstützt, nicht ersetzt, und weist auf die Notwendigkeit weiterer Forschung hin, um die Integration großer Sprachmodelle in die klinische Praxis zu optimieren.

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