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KI Pressespiegel

KI Medienspiegel 13.April 2024


Inhaltsverzeichnis

Meta bereitet Veröffentlichung von Llama 3 vor

Heise Online berichtet, dass Meta Platforms bald die nächste Version seines KI-Sprachmodells, Llama 3, veröffentlichen wird, das flexibler im Umgang mit kontroversen Themen sein soll und deutlich mehr Parameter als sein Vorgänger, Llama 2, bietet. Llama 3, das ebenfalls als Open-Source verfügbar sein wird, zielt darauf ab, der weltweit nützlichste Assistent zu werden, bedarf jedoch noch weiterer Verbesserungen, um dieses Ziel zu erreichen. Im Vergleich zu Elon Musks KI-Sprachmodell Grok-1 von xAI ist Llama 3 zwar kleiner in der Anzahl der Parameter, doch zeigt Meta eine vorsichtigere Haltung im Umgang mit künstlicher Intelligenz, insbesondere nachdem Google seine KI-Bildgenerierung wegen Ungenauigkeiten pausieren musste.

KI in der Dopingfahndung

Deutschlandfunk thematisiert, dass KI-Technologie die Dopingfahndung revolutionieren könnte, indem Athleten per Telefon durch ein KI-Tool befragt werden, um Risikolevels zu identifizieren. Kritik gibt es jedoch an der Methode, da Verhalten beim Lügen nicht vorhersehbar ist und die Technik nicht zuverlässig Lügen erkennen kann. Das KI-Tool dient somit nicht als Lügendetektor, sondern als Mittel zur Risikobewertung, um gezieltere Dopingtests ermöglichen zu können.

Neue KI-Chips von Google und Intel

[Quelle] informiert darüber, dass Google und Intel neue KI-Chips vorstellen, um mit Nvidia zu konkurrieren. Intels Gaudi 3 soll KI-Systeme 50 Prozent schneller trainieren als Nvidias H100, während Googles TPU v5p doppelt so schnell sein soll wie sein Vorgänger. Die Ankündigung führte zu einem Anstieg der Intel-Aktien und einem Rückgang der Nvidia-Aktien, trotz Nvidias Marktdominanz mit einem Marktanteil von etwa 83 Prozent im Bereich der Datenzentren.

KI in Bewerbungsverfahren der DAX-Konzerne

tagesschau.de hebt hervor, dass DAX-Konzerne grundsätzlich offen für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in Bewerbungsverfahren sind. Es wird betont, dass sowohl Bewerber als auch Personalabteilungen KI zunehmend nutzen, wobei die Beherrschung von KI im Berufsleben als wertvolle Kompetenz angesehen wird. Zudem betonen einige Unternehmen die Wichtigkeit eines authentischen Bewerberbildes und prüfen nicht systematisch, ob Bewerbungsunterlagen mit Hilfe von KI erstellt wurden.

Google erwägt Teil seiner Suchmaschine hinter Bezahlschranke

Laut einem Bericht der Financial Times diskutiert Google intern die Möglichkeit, einen Teil seiner Suchmaschine, der durch das neue KI-Modell Gemini unterstützt wird, hinter eine Bezahlschranke zu stellen. Diese Überlegungen zeigen, dass trotz der hohen Investitionen in Künstliche Intelligenz, noch unklar ist, wie und von wem in Zukunft Profit generiert wird. Besonders die Hersteller von KI-Chips wie Nvidia zeichnen sich als klare Gewinner des aktuellen KI-Booms ab, während die direkte Monetarisierung von KI-Modellen weiterhin eine offene Frage bleibt.

Arbeitsgericht Hamburg zu KI-Nutzung im Unternehmen

Die Haufe Online Redaktion berichtet, dass der Konzernbetriebsrat eines Unternehmens im Eilverfahren vor dem Arbeitsgericht Hamburg scheiterte, die Nutzung von ChatGPT und anderen KI-Tools durch Beschäftigte zu verhindern. Die Nutzung dieser Technologien ohne formelle Einführung durch den Arbeitgeber fällt unter das mitbestimmungsfreie Arbeitsverhalten, sodass die Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats nicht verletzt wurden. Das Gericht beurteilte die freiwillige Nutzung von ChatGPT und ähnlichen Werkzeugen durch die Mitarbeitenden als nicht mitbestimmungspflichtig, da keine direkte Einführung auf den Systemen des Unternehmens stattfand.

Gesundheitsrisiken durch KI in der Medizininformatik

wissenschaft.de warnt vor den Gesundheitsrisiken, die durch die Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT bei der Suche nach Gesundheitsinformationen im Internet entstehen können. Sie fanden heraus, dass die Antworten von ChatGPT auf medizinische Fragen oft irreführend oder falsch sind, besonders wenn die Fragestellungen voreingenommen formuliert oder mit vermeintlichen Belegen versehen sind. Die Studie betont die Notwendigkeit weiterer Forschung, um die Genauigkeit der Antworten von Sprachmodellen zu verbessern und die Öffentlichkeit über potenzielle Risiken aufzuklären.

ChatGPT als Werkzeug zur Gesundheitsaufklärung

Laut einem Bericht von ZOU kann die KI-Anwendung ChatGPT präzise und informativ auf impfskeptische Fragen antworten und damit zur Reduzierung von Impfskepsis und zur Prävention von Ansteckungen beitragen. Die Anwendung erläutert den Nutzen von Impfungen, widerlegt Mythen und gibt Tipps zu Safer-Sex-Praktiken, was ihre Potenzialität im Bereich der öffentlichen Gesundheitsaufklärung unterstreicht. Mediziner bestätigen, dass ChatGPT in den meisten Fällen den Beratungen durch Berufsverbände und Richtlinien entspricht, was ihre Effektivität in der gesundheitlichen Aufklärung hervorhebt.

Herausforderungen bei der Erkennung von KI-Texten

t3n berichtet, dass die Erkennung von KI-generierten Texten zunehmend schwieriger wird, wobei die menschliche Fähigkeit, solche Texte zu identifizieren, oft dem Zufall gleicht. Fortschritte in der KI-Technologie erfordern innovative Methoden zur Unterscheidung zwischen von Menschen und Maschinen erstellten Inhalten, einschließlich neuer Forschungsansätze, die eine höhere Erkennungsrate versprechen. Trotz dieser Bemühungen bleibt die perfekte Lösung zur Erkennung KI-generierter Texte eine Herausforderung, wobei die Gefahr von Fehlalarmen besteht und soziale Netzwerke ein besonders anfälliger Bereich für die Verbreitung von Desinformationen darstellen.

OpenAI nutzt YouTube-Videos ohne Erlaubnis

Heise Online informiert darüber, dass OpenAI rund eine Million Stunden YouTube-Videos mit der KI-Transkriptionssoftware „Whisper“ ohne Zustimmung von Google oder den Videomachern für das Training von ChatGPT verarbeitet hat. Google griff nicht ein, da es selbst Inhalte von YouTube für das Training eigener KI-Modelle nutzt, obwohl dies möglicherweise die Rechte der Videoschöpfer verletzt. Zudem ändern Tech-Unternehmen ihre Nutzungsbedingungen, um die Verwendung selbst erstellten Materials für KI-Training zu erlauben, während die Lizenzierung von Daten für KI-Training noch die Ausnahme ist.

Betriebsrat hat kein Mitbestimmungsrecht bei KI-Nutzung

ntv.de berichtet, dass das Arbeitsgericht Hamburg entschieden hat, dass der Betriebsrat kein Mitbestimmungsrecht bei der freiwilligen Nutzung von KI-Tools wie ChatGPT durch Mitarbeiter hat, wenn diese über private Accounts erfolgt. Der Konzernbetriebsrat hatte zuvor versucht, eine Unterlassung der Nutzung zu erwirken, was jedoch abgelehnt wurde, da die Nutzung als mitbestimmungsfreies Arbeitsverhalten eingestuft wurde. Zudem besteht eine Betriebsvereinbarung bezüglich der technischen Einrichtungen, die den Zugang zu solchen Tools ermöglichen, was weitere Mitbestimmungsrechte ausschließt.

KI und ihre Auswirkungen auf das menschliche Gehirn

WDR 2 diskutiert, wie Doc Esser und Anne in ihrem Gesundheitspodcast die Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf unser Gehirn und unsere Fähigkeiten erörtern. Sie betonen, dass die Abhängigkeit von KI unsere Merkfähigkeit und Aufmerksamkeitsspanne beeinträchtigen kann. Zudem geben sie Tipps, wie wir unser Gehirn trainieren können, um den negativen Einflüssen entgegenzuwirken.

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