Die Quality Rater Guidelines - alles was Du für die Optimierung Deiner Website wissen musst

Inhaltsverzeichnis

✓ Was sind die Google Quality Rater Guidelines ?
✓ Die Bedeutung der Google Quality Rater Guidelines
✓ Download der Google Quality Rater Guidelines
✓ Die Rolle der Quality Rater
✓ Die wichtigsten Inhalte der Quality Rater Guidelines
✓ Wordcloud und Worthäufigkeiten in den Quality Rater Guidelines
✓ Exkurs: Erstellung einer Wordcloud und Worthäufigkeiten mit ChatGPT.
✓ E-E-A-T: Experience, Expertise, Authority and Trustworthiness - eine wichtige Komponente
✓ Bewertung der Seitenqualität (Page-Quality-Rating): Verstehe die Bewertungskriterien
✓ Bewertung der Nutzerbedürfnisse: Wie du die Zufriedenheit der Nutzer einschätzen kannst
✓ YMYL - Your Money or Your Life Pages
✓ Deine Website und die Google Quality Rater Guidelines
✓ Fazit und wichtige Erkenntnisse

Was sind die Google Quality Rater Guidelines ?

Ein Hinweis vorab: Google verwendet schon seit einiger Zeit nicht mehr den Begriff "Quality Rater Guidelines". Stattdessen lautet die offizielle Bezeichnung nun „Richtlinien zur Bewertung der Qualität der Suche“ oder auch General Guidelines.
Da der Begriff "Quality Rater Guidelines" bekannter und weit verbreiter ist, werde ich weiter von "Quality Rater Guidelines" sprechen.

Die Google Quality Rater Guidelines sind ein Leitfaden, der von Google erstellt wurde, um menschlichen Bewertenden zu helfen, die Qualität von Suchergebnissen zu bewerten. Sie bieten detaillierte Einblicke in die Kriterien, nach denen die Bewertenden die Relevanz und Qualität einer Website beurteilen.

Die Richtlinien sind nicht direkt Bestandteil des Algorithmus von Google, aber sie beeinflussen indirekt die Suchergebnisse, da sie den Bewertenden als Referenz für ihre Arbeit dienen. Indem sie den Bewertenden klare Anweisungen geben, hilft Google sicherzustellen, dass hochwertige und relevante Ergebnisse an die Benutzer geliefert werden.

Die Bedeutung der Google Quality Rater Guidelines

Warum sind die Google Quality Rater Guidelines für Website-Besitzer so entscheidend? Sie geben Dir einen tiefen Einblick in das, was Google und seine Bewerter*innen (aka Quality Rater) für wichtig halten. So erkennst Du, welche Elemente Deiner Website als qualitativ hochwertig angesehen werden. Verstehst Du die Guidelines und optimierst Deine Seite danach, steigert das nicht nur Deine Chancen auf bessere Rankings. Du erhältst quasi einen Leitfaden, Schritt für Schritt, zur Optimierung Deiner Website.

Die Rolle der Quality Rater

Bevor wir tiefer in die Google Quality Rater Guidelines eintauchen, ist es wichtig, die Rolle der Quality Rater (auf Deutsch: Such-Evaluatoren)  zu verstehen. Die Quality Rater sind Menschen, die von Google beauftragt werden, Suchergebnisse manuell zu überprüfen und nach den Kriterien der Richtlinien zu bewerten.

Ihre Aufgabe besteht darin, die Qualität der Suchergebnisse zu bewerten und sicherzustellen, dass die von Google bereitgestellten Algorithmen die besten Ergebnisse liefern. Die Quality Rater spielen eine wichtige Rolle bei der Optimierung des Suchmaschinenalgorithmus, da ihre Rückmeldungen und Bewertungen dazu beitragen, die Algorithmen kontinuierlich zu verbessern.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Quality Rater nicht die Suchergebnisse direkt beeinflussen können. Ihre Bewertungen dienen vielmehr als Feedback an Google, um die Qualität der Suchergebnisse im Allgemeinen zu verbessern.

Die wichtigsten Inhalte der Quality Rater Guidelines 

Die Google Quality Rater Guidelines bieten einen umfassenden Überblick über diverse Bewertungskriterien, die systematisch in verschiedene Kategorien eingeteilt sind. Die nachfolgenden Punkte zählen zu den zentralen Komponenten dieser Richtlinien:

E-E-A-T Prinzip - Experience, Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness: Dieser Faktor legt den Schwerpunkt auf die Kompetenz, Erfahrung, Autorität und Vertrauenswürdigkeit einer Website. Es geht darum, zu ermitteln, ob die Website von Fachleuten in ihrem Bereich betrieben wird und ob sie konsistente, zuverlässige und vertrauenswürdige Informationen zur Verfügung stellt.

Page-Quality-Rating (Seitenqualität): Bei diesem Aspekt steht die gesamte Qualität einer Webseite im Fokus. Bewertende schauen auf Merkmale wie das Design, die Struktur, die Klarheit und Verständlichkeit des Inhalts, die Aktualität der bereitgestellten Informationen sowie das Maß und die Art der Werbung auf der Seite.

Needs Met Rating (Bedürfnissbefriedigung): Hier wird analysiert, inwiefern eine Website den Anforderungen und Erwartungen der Benutzer gerecht wird. Bewertende untersuchen, ob die Suchergebnisse adäquat und relevant sind und ob die allgemeine Nutzererfahrung auf der Website als positiv einzuschätzen ist.

Diese Schlüsselkomponenten sind lediglich ein Ausschnitt aus den detaillierten Quality Rater Guidelines, vermitteln jedoch einen klaren Eindruck davon, nach welchen Kriterien Bewertende die Qualität und Relevanz einer Website einschätzen.

Wordcloud und Worthäufigkeiten in den Quality Rater Guidelines

Zur Veranschaulichung der zentralen Inhalte der General Guidelines habe ich eine Wordcloud generiert und die Häufigkeit der Begriffe ausgewertet.

Die Wordcloud hebt klar den Fokus auf den Inhalt und die darin enthaltenen Informationen hervor. Des Weiteren sind die Nutzer, ihr Suchverhalten („query“), ihre Bedürfnisse („needs met“) und ihre Absichten („user intent“) von zentraler Bedeutung.

E-E-A-T: Experience, Expertise, Authority and Trustworthiness - eine wichtige Komponente

Eines der zentralen Elemente der Google Quality Rater Guidelines ist das E-E-A-T Konzept: Expertise, Authority, Trustworthiness und Experience (also Kompetenz, Autorität, Vertrauenswürdigkeit und Erfahrung). Diese vier Faktoren sind entscheidend, wenn es um die Beurteilung der Qualität und Relevanz einer Website geht.

Kompetenz (Expertise): Es wird geschaut, ob deine Website von Expert*innen geführt wird, die wirklich Ahnung von ihrem Thema haben. Die Idee dahinter: Nur echte Profis können wirklich guten Content liefern.

Autorität (Authority): Wie steht's um den Ruf deiner Website? Es wird geprüft, ob andere Seiten auf dich verlinken, ob du in sozialen Medien Thema bist und ob du generell als verlässliche Quelle gesehen wirst.

Vertrauenswürdigkeit (Trustworthiness): Können die Nutzer deiner Seite vertrauen? Hier geht es darum, ob du zuverlässige Infos lieferst, transparent agierst und ob deine Seite sicher ist.

Erfahrung (Experience): Die Erfahrung und das Wissen, das eine Website zeigt, wird ebenfalls berücksichtigt. Das kann etwa durch Fallstudien, Kundenfeedback oder schlichtweg die Dauer, die du in deinem Bereich aktiv bist, untermauert werden.

All diese Faktoren sind eng miteinander verwoben und beeinflussen, wie deine Website insgesamt gesehen wird. Indem du sicherstellst, dass deine Seite kompetent, autoritär, vertrauenswürdig und erfahren rüberkommt, stärkst du das Vertrauen der Nutzer und verbesserst damit auch deine Chancen auf bessere Platzierungen in den Suchergebnissen.

Bewertung der Seitenqualität (Page-Quality-Rating): Verstehe die Bewertungskriterien

Die Seitenqualität spielt eine zentrale Rolle, wenn es darum geht, eine Website nach den Google Quality Rater Guidelines zu bewerten. Es werden verschiedene Aspekte geprüft, um die Qualität einer Seite zu bestimmen. Hier sind einige der wichtigsten Kriterien, auf die du achten solltest:

Struktur und Design: Achte auf eine klare und nutzerfreundliche Struktur deiner Webseite. Eine intuitive Navigation, gut lesbare Schriftarten und ein ansprechendes Design sind entscheidend, um das Nutzererlebnis zu verbessern.

Inhalt: Der Inhalt sollte qualitativ hochwertig und relevant sein. Prüfe, ob dein Inhalt gut verfasst, informativ und nützlich ist und ob er den Bedürfnissen der Nutzer gerecht wird. Eine ausgewogene Mischung aus Text und Medien ist dabei ebenso wichtig.

Aktualität: Stelle sicher, dass die Inhalte auf deiner Webseite immer aktuell sind. Veraltete Informationen können die Glaubwürdigkeit deiner Seite beeinträchtigen und sich negativ auf die Bewertung auswirken.

Anzeigenintensität: Achte darauf, wie viele und welche Art von Anzeigen du auf deiner Seite platzierst. Zu viele oder aufdringliche Werbung kann das Nutzererlebnis stören und die Bewertung deiner Seite verschlechtern.

Wenn du diese Kriterien im Blick behältst und deine Website entsprechend anpasst, kannst du die Qualität deiner Seite steigern.

Bewertung der Nutzerbedürfnisse: Wie du die Zufriedenheit der Nutzer einschätzen kannst

Ein zentraler Punkt der Google Quality Rater Guidelines ist, wie gut eine Webseite die Bedürfnisse der Nutzer erfüllt, ob das Nutzererlebnis positiv ist und die Suchintention erfüllt wird. Hier einige Kriterien, an denen sich die Erfüllung von Nutzerbedürfnissen messen lässt:

Relevanz der Suchergebnisse (Search Intent): Es wird überprüft, ob die Suchergebnisse relevante Infos bieten, die genau dem entsprechen, wonach der Nutzer sucht. Eine treffsichere Antwort auf die Suchanfrage ist dabei das A und O für eine gute Bewertung.

Nutzerfreundlichkeit (Usability): Die Benutzerfreundlichkeit einer Webseite steht ebenfalls im Fokus. Eine leicht verständliche Navigation, flotte Ladezeiten und eine gute Darstellung auf allen Geräten sind entscheidend, um die Nutzer zufriedenzustellen.

Mobilfreundlichkeit (Mobile friendly): Die mobile Optimierung ist heute essentiell, da immer mehr Benutzer über mobile Geräte auf Websites zugreifen. Die Google Quality Rater Guidelines legen besonderen Wert auf Aspekte wie Responsive Design, mobile Navigation und schnelle Ladezeiten. Durch die Anpassung an diese Kriterien verbessert man die Benutzererfahrung und erreicht eine größere Zielgruppe.

YMYL - Your Money or Your Life Pages

Das "YMYL" (Your Money or Your Life) Konzept in den Google Quality Rater Guidelines bezieht sich auf Webseiten oder Seiteninhalte, die potenziell einen signifikanten Einfluss auf das Leben, die Gesundheit, die finanzielle Stabilität oder das allgemeine Wohlbefinden eines Individuums haben könnten. Aufgrund ihres potenziellen Einflusses auf das Leben der Menschen werden diese Seiten nach besonders hohen Qualitätsstandards bewertet.

Einige Beispiele für YMYL-Seiten sind:

Finanzielle Informationen: Seiten, die Ratschläge oder Informationen über Investitionen, Steuern, Ruhestand, den Kauf eines Hauses, Versicherungen und ähnliche Themen anbieten.

Gesundheitsinformationen: Seiten, die Ratschläge oder Informationen zu Gesundheit, Drogen, Krankheiten, geistiger Gesundheit, Ernährung usw. anbieten.

Rechtsinformationen: Seiten, die Informationen zu Gesetzen, rechtlichen Verfahren, Rechten usw. bieten.

Sicherheitsinformationen: Seiten, die Ratschläge oder Informationen über sicherheitsrelevante Themen bieten, wie z.B. wie man ein Kindersitz im Auto richtig installiert.

Große Kaufentscheidungen: Seiten, die Ratschläge oder Informationen über den Kauf von Dingen wie Autos, Immobilien, Studiengänge etc. anbieten.

Da ungenaue, irreführende oder betrügerische Informationen in diesen Bereichen erhebliche negative Auswirkungen auf das Leben von Menschen haben können, legt Google großen Wert darauf, dass YMYL-Seiten eine lange Erfahrung, hohe Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit (E-E-A-T) aufweisen.

Deine Website und die Google Quality Rater Guidelines

Du hast jetzt einen tieferen Einblick in die Google Quality Rater Guidelines bekommen und fragst dich sicherlich, wie du deine Website entsprechend diesen Richtlinien optimieren kannst. Hier sind einige Schritte, die du befolgen solltest:

Inhaltsqualität: Achte darauf, dass der Inhalt deiner Website qualitativ hochwertig, relevant und hilfreich ist. Erstelle gut recherchierte und strukturierte Artikel, die den Nutzerbedürfnissen gerecht werden.

E-E-A-T: Stelle deine Expertise in deinem Bereich dar, baue Autorität auf und sorge dafür, dass deine Website vertrauenswürdig ist.

Seitenstruktur und Design: Gestalte deine Website benutzerfreundlich mit einer klaren Navigation, lesbaren Schriftarten und einem ansprechenden Design.

Mobile Optimierung: Sorge dafür, dass deine Website auf mobilen Geräten einwandfrei funktioniert. Ein responsives Design, eine intuitive mobile Navigation und schnelle Ladezeiten sind hierbei entscheidend.

Benutzererfahrung: Deine Website sollte nutzerzentriert sein und die Bedürfnisse der Besucher optimal erfüllen. Dies beinhaltet relevante Suchergebnisse, einfache Navigation und eine vertrauenswürdige Atmosphäre.

Indem du diese Schritte befolgst und deine Website nach den Google Quality Rater Guidelines optimierst, erhöhst du die Chancen, von den Google positiv beurteilt zu werden und sich so die Rankings verbessern.

Fazit und wichtige Erkenntnisse

Die Google Quality Rater Guidelines sind ein wertvolles Werkzeug für dich, um deine Website zu optimieren und bessere Rankings in den Suchergebnissen zu erzielen. Wenn du die Kriterien der Bewerter verstehst und deine Website entsprechend anpasst, verbesserst du das Nutzererlebnis und gewinnst das Vertrauen deiner Besucher.

Diese Richtlinien geben dir Einblicke in verschiedene Aspekte der Bewertung, von E-E-A-T über Seitenqualität bis hin zur Erfüllung von Nutzerbedürfnissen. Wenn du diese Aspekte berücksichtigst und deine Website danach optimierst, steigen deine Chancen auf eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen.

Nimm dir die Zeit, die Google Quality Rater Guidelines genau zu studieren und deine Website anzupassen. Durch stetige Optimierung erzielst du langfristig bessere Ergebnisse und verbesserst deine Online-Präsenz.

Nutze das Know-how aus den Google Quality Rater Guidelines und wende es praktisch an. So optimierst du deine Website nach den Bewertungskriterien und erhöhst deine Chancen auf bessere Rankings und mehr organischen Traffic. Sei immer einen Schritt voraus und nutze das Potenzial der Guidelines, um online erfolgreich zu sein.