Der KEI - Keyword Efficiency Index
Inhaltsverzeichnis
✓ Der KEI – Keyword Efficiency Index – Definition✓ Der KEI – Keyword Efficiency Index als grundlegender Bestandteil der Google Keywordanalyse
✓ Die Berechnung des KEI – Keyword Efficiency Index
✓ Das Suchvolumen – die Definition und Datengenerierung
✓ Die Konkurrenz – Definition und Datengenerierung
Level: Fortgeschritten
Der KEI als magische Formel? Nein, natürlich nicht!
Aber irgendwie schon. Hier werden alle Geheimnisse gelüftet.
Der KEI - Keyword Efficiency Index - Definition
KEI steht für Keyword Efficiency Index. Der KEI wurde von dem SEO Experten Sumantra Roy entwickelt. Wie der Name schon sagt versucht der KEI die Effizienz eines bestimmten Keywords zu definieren. Dabei wird das Suchvolumen in das Verhältnis gestellt zur Konkurrenz des Keywords. Wenn im Folgenden von einem Keyword die Rede ist, können auch sog. Keywords Kombinationen mit mehreren Wörtern, gemeint sein.Der KEI - Keyword Efficiency Index als grundlegender Bestandteil der Google Keywordanalyse
Der KEI ist ein wichtiger Bestandteil des Analyse Prozesses der Google Keywordanalyse. Die Keywordanalyse umfasst die folgenden Schritte:- Ausarbeiten einer Longlist an relevanten Keywords mit auf Basis einer umfangreichen Keyword Recherche
- Priorisierung der Keywords mit Hilfe von verschiedenen Kennzahlen: Suchvolumen, Konkurrenz, KEI - Keyword Efficiency Index, aktuelles Ranking der Website bei Google, CTR (falls Google Adwords Kampagne vorhanden), Typ der Suchanfrage (informationalen vs. transaktionelle Suche)
- Reduzierung der Longlist auf eine Shortlist. Dabei werden Fokus Keywords und Schwellen-Keywords< definiert, die Grundlage aller weiteren >SEO Optimierungsmaßnahmen der Website sind.
Die Berechnung des KEI - Keyword Efficiency Index
Grundsätzlich der KEI Index das Ergebnis der Berechnung des Verhältnisses von Suchvolumen und Konkurrenz für ein bestimmtes Keyword. Daraus ergibt sich zunächst folgende Formel: Soweit, so einfach. Damit kommt auch ein Fünftklässler gut klar. Komplizierter wird es, wenn wir in die Feinheiten und die Realisation gehen. Für die Formel brauchen wir die Variablen Suchvolumen und Konkurrenz. Genau kann aufgrund dieser Variablen kann das Ergebnis der Berechnung des KEI Index variieren und verschiedene Ergebnisse liefern.Das Suchvolumen - die Definition und Datengenerierung
Das Suchvolumen (gleich die Suchhäufigkeit) ist die Anzahl der Suchen eines bestimmten Keywords in einem definierten Zeitraum bei Google. Die beste Quelle für das Suchvolumen ist der Google Keyword Planer. Laut Google Keywordplaner wurde das Wort "Markenbrillen" im Durchschnitt 1000-mal pro Monat gesucht. Leider gibt es mit Generierung des Suchvolumens mit Hilfe des Keyword Planer ein Problem: Seit August 2016 werden für AdWords-Konten mit geringem oder gar keinem aktiven Kampagnenbudget die Daten streng limitiert. Man erhält in diesen Fällen je Keyword nur noch Grobangaben zum Suchvolumen. Diese ungenauen Daten sind für eine Keyword Recherche weitestgehend unbrauchbar. Ohne laufende Google Adwords Kampagne zeigt der Keywordplaner eine Spanne von 1.000 bis 10.000 durchschnittliche Suchanfrage pro Monat an. Diese Daten sind für die Ermittlung des KEI unbrauchbar. Wenn Du also keine Kampagne oder nur eine Kampagne mit geringem Budget verwaltest, brauchst Du eine Alternative.Falls Du Dich intensiver mit dem Thema Keyword Analyse und KEI einarbeiten möchtest, empfehle ich Dir meinen Artikel KEI – eine magische SEO Formel?
Die Alternativen zum Google Keyword Planer
Es gibt einige kostenlose und kostenpflichtigen Alternativen zum Google Keyword Planer. Ich werde hier die besten Alternativen aufzeigen und das Ergebnis dieser Tools am Beispiel des Keywords "Markenbrillen" zeigen.
Der Keyword Finder als kostenlose Alternative
Der Keyword Finder von mangools ist eine gute Alternative zum Google Keyword Planer. Das Ergbnis aus diesem Tool ist häufig dem Ergebnis des Keyword Planer sehr ähnlich. Auch wird das monatliche Suchvolumen der letzten 12 Monate für das Keyword ausgegeben. Zudem liefert der Keyword Finder die Kennzahl „SEO Difficulty“: Basierend auf Daten des SEO Ranks und der Domain Authority von Moz wird angezeigt, wie groß der SEO Wettbewerb auf der ersten Suchergebnisseite ist und kann als Indikator für den Wettbewerb genutzt werden. Zudem wird der CPC (Cost-per-Click) bei Google Adwords angezeigt. Das Ergebnis aus dem KWfinder ist mit 774 dem Ergebnis des Google KeywordsPlaner (1000) recht ähnlich. Fazit Der Keywordfinder ist sicher eine der besten kostenlosen Alternativen zum Google Keywordplaner. Die Ergebnisse der Suchhäufigkeiten sind recht ähnlich. In der kostenlosen Version sind 5 Keyword-Abfragen pro 24 Stunde und 50 verwandte Keywords pro Keyword-Abfrage für die Keyword Recherche enthalten. Die kostenpflichtige Version startet bei € 26 / Monat und bietet 100 Keyword-Abfragen pro 24 Stunde und 200 verwandte Keywords pro Keyword -Abfrage für die Keyword Recherche. In der kostenpflichtigen Version ist der Keywordfinder eines von vier SEO Modulen, wie einem Ranktracker, einer Wettbewerber- und Backlink-Analyse.
Kostenpflichtige SEO Tools
Es gibt einige kostenpflichtige SEO Tools, die die Daten für die Keywordanalyse per Schnittstelle aus dem Google Keywordplaner importieren. Der Vorteil dieser Tools ist, das diese meist mehr und übergreifende Funktionen und bieten und somit viel Arbeit mit Tabellen ersparen. Wer also regelmäßig Keywordanalysen durchführt, da er/sie zum Beispiel redaktionelle Texte oder Blogbeiträge für eine Website verfasst, sollte über ein kostenpflichtiges Tool nachdenken. Mir fällt da natürlich direkt das Mister SEO Tool ein (ein bisschen Eigenwerbung muss auch mal sein 😉 ), das neben der Keyword Recherche, Module zur Onpage- und Offpage Optimierung beinhaltet.